Ergebnisse der Kuratoriumssitzung vom 14. Februar 2022
Werkstipendien wurden vergeben an:
Manon Bauer (Möding/Österreich) für einen Gedichtband, Anja Kampmann (Leipzig) für einen Roman, Karsten Krampitz (Rüdersdorf) für einen Roman, Terézia Mora (Berlin) für einen Roman, Hengameh Yaghoobifarah (Berlin) für einen Roman, Juliane Pickel (Hamburg) für einen Jugendroman.
Die Stipendien haben eine Laufzeit von sechs bis zwölf Monaten und sind mit monatlich 3.000 Euro dotiert.
Projektförderungen erhalten: die Freie und Hansestadt Hamburg für schulische Theaterkurse und die Literaturzeitschrift “Glitter” für ihre Ausgabe 6.
Insgesamt wurden Fördermittel in Höhe von 194.404,47 Euro vergeben.
Antragsschluss für die nächste Sitzung ist der 31. Mai 2022.
Noch bis zum 28. Februar 2022 können Verlage Vorschläge zum Paul-Celan-Preis für herausragende Literaturübersetzungen ins Deutsche einreichen.
Seit 1988 stiftet der Deutsche Literaturfonds den Paul-Celan-Preis für herausragende Literaturübersetzungen ins Deutsche. Er ist für ein belletristisches Werk bestimmt, das lieferbar und in einem deutschsprachigen Verlag erschienen ist. Die Dotierung beträgt 20.000 Euro, die Verleihungen finden seit vielen Jahren während der Frankfurter Buchmesse statt.
Neben der Jury können auch Verlage Kandidaten für die Auszeichnung vorschlagen.
Bewerbungen können Verlage bis zum 28. Februar 2022 beim Deutschen Literaturfonds e.V., Alexandraweg 23, 64287 Darmstadt, einreichen.
Erforderlich sind sechs Exemplare des übersetzten Werks, ein etwa zwanzig Seiten umfassender Auszug aus dem Original (ebenfalls in sechsfacher Ausführung) sowie eine Biobibliographie der Übersetzerin oder des Übersetzers. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Statut zum Paul-Celan-Preis unter: https://deutscher-literaturfonds.de/preise/paul-celan-preis/statut-zum-paul-celan-preis/
Von Montag, den 31. Januar 2021, 12:00 Uhr, an können wieder Anträge für das Förderprogramm „Neue Perspektiven für Dramatikerinnen und Dramatiker verlängert!“ gestellt werden.
Die Verlängerung des Förderprogramms trägt dem Umstand Rechnung, dass sich der Theaterbetrieb auch in dieser Saison nicht normalisiert hat. Das Programm setzt sich weiterhin zum Ziel, durch die Linderung der pandemiebedingten Einbußen den Autorinnen und Autoren eine Perspektive zu eröffnen, damit sie ihren Beruf fortführen können und weiterhin für die Bühne schreiben. Antragsberechtigt sind Autorinnen und Autoren von Stücken, die zwischen dem 01.01.2020 und dem 31.12.2022 zur Premiere kamen oder kommen sollen. Außerdem eröffnet die Verlängerung die Möglichkeit, auch Autorinnen und Autoren von Überschreibungen und Bühnenadaptionen vorbestehender Werke (z.B. Romane) einzubeziehen. Das Programm ist auf bis zu eine Million Euro begrenzt und wird beendet, sobald die verfügbaren Sondermittel ausgeschöpft sind, spätestens zum 31.12.2022.
Ausschreibung 2022
Beim Blick auf aktuelle Spielpläne und Verlagsankündigungen fällt auf, dass nur wenige Autorinnen und Autoren Stücke für das Kinderpublikum schreiben und zu wenig Theatertexte für die Altersgruppe der Schulanfänger entstehen. Das Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland schreibt daher in Kooperation mit dem Deutsche Literaturfonds das Förderprogramm „Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater“ für Autoren und Autorinnen sowie Theater aus.
Einladung zur Bewerbung
Autorinnen und Autoren werden eingeladen, sich um eine „Nah dran!“-Förderung für ein Stückentwicklungsprojekt im professionellen Kindertheater zu bewerben. Mit dem Förderprogramm „Nah dran!“ sollen Autorinnen und Autoren mit Theatern zusammengebracht werden, um neue Kooperationen zu bilden und sich gemeinsam für neue Theatertexte für das Kindertheater zu engagieren. Durch die Förderung der Zusammenarbeit von Autorinnen und Autoren mit diversen Abteilungen der Theater, insbesondere der Regie, sollen Stückentwicklungsprozesse ermöglicht und die neuen Theatertexte für das Kinderpublikum auf die Bühne gebracht werden.
Bedingungen für die Bewerbung von Autoren und Autorinnen
Die Stücke müssen für ein Publikum im Alter von bis zu 10 Jahren entwickelt werden. Besonders erwünscht sind Texte für Kinder von 5 bis 8 Jahren. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, Regie und Dramaturgie frühzeitig an der Stückentwicklung zu beteiligen. Das Stück soll nachspielbar sein und das Potential haben, Teil des Repertoires zu werden. Aus den eingesandten Bewerbungen bestimmt die Jury zehn Stückideen für eine Shortlist. Aus dieser Auswahl können sich dann Theater für die Kooperation mit einer Autorin oder einem Autor bewerben. Die Jury wählt schließlich in einer zweiten Jurysitzung bis zu vier Autorinnen und Autoren aus, die nach der Bestätigung des kooperierenden Theaters ein Auftragshonorar von jeweils 8.000 Euro für die Entwicklung eines neuen Stückes erhalten. Die beteiligten Theater erhalten einen projektbezogenen Zuschuss von jeweils 1.000 Euro, mit dem ermöglicht werden soll, dass die Autoren und Autorinnen an dem Entwicklungs- und Inszenierungsprozess im Theater beteiligt werden können.
Was muss zur Bewerbung eingereicht werden?
Autorinnen und Autoren müssen folgendes Material für eine Bewerbung einsenden:
Theater können sich nach Veröffentlichung der Shortlist auf eine Kooperation mit einer der zehn Stückideen bewerben. Theater müssen folgendes Material für eine Bewerbung einsenden:
Die Bewerbungen sind per E-Mail zu senden an das Kinder und Jugendtheaterzentrum an:
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Sollte die Einsendung per E-Mail eine Barriere darstellen, bitten wir um einen Anruf bei der Projektleitung Mirrianne Mahn:
Tel. 069 296 661 -19
Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 15. Februar 2022.
Die Jury entscheidet über die Vergabe der Förderung bis zum
1. Juli 2022.
Nachfragen richten Sie bitte an:
Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland, Projektleitung: Mirrianne Mahn (Enable JavaScript to view protected content.)
„Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater“ ist ein Kooperationsprojekt des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland und des Deutschen Literaturfonds e.V. und wird mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
Ergebnisse der Kuratoriumssitzung vom 31. Oktober
und 1. November 2021
Folgende Autorinnen und Autoren erhalten ein Werkstipendium: María Cecila Barbetta (Berlin) für einen Roman, Juliane Breinl-Tudor (München) für einen Jugendroman, Jan Peter Bremer (Berlin) für einen Roman, Carolin Callies (Ladenburg) für einen Gedichtband, Franz Friedrich (Berlin) für einen Roman, Mareike Krügel (Rabenkirchen-Faulück) für einen Kinderroman, Jan Kuhlbrodt (Leipzig) für einen Roman, Thomas Lehr (Berlin) für einen Roman, Gianna Molinari (Zürich) für einen Roman, Selim Özdogan (Köln) für einen Roman, Jana Scheerer (Berlin) für einen Roman, Dita Zipfel (Berlin) für ein Kinderbuch.
Die Stipendien haben eine Laufzeit von vier bis zwölf Monaten und sind mit monatlich 3.000 Euro dotiert.
Projektförderungen erhalten: die Annette von Droste Hülshoff Stiftung (Havixbeck) für ein “Gipfeltreffen der queeren Literatur”, Swen Lasse Awe und Jonas Schönfeldt für ein “Magazin für Neue Dramatik”, die Jugend-Literatur-Werkstatt (Graz) für Schreibwerkstätten, Kristin Bönicke, Thomas Keck und Christopher Spiegl für eine Edition der Briefe Ronald M. Schernikaus, der Verlag Hentrich & Hentrich (Leipzig) für eine Edition des „Autobiographischen Mosaiks“ von Emma Kann, das Literaturforum im Brecht-Haus (Berlin) für die Gesprächsreihe “Streitfall Drama”, Roland Reuß (Heidelberg) für die Edition von Franz Kafkas Oxforder Quartheften 5 und 6.
Insgesamt wurden Fördermittel in Höhe von 584.232,00 Euro vergeben.